Angermünde – Am Sonntagnachmittag, dem 25. August 2024, brach in einem Waldgebiet nahe dem Wolletzsee bei Angermünde ein großflächiger Waldbrand aus, der sich rasch auf eine Fläche von über 3700 Quadratmetern ausbreitete. Durch das schnelle Eingreifen und die koordinierte Zusammenarbeit mehrerer Feuerwehren konnte eine größere Katastrophe verhindert werden.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Angermünde, Crussow, Greiffenberg und Pinnow waren schnell vor Ort, unterstützt von Technik und Einsatzkräften des Feuerwehrtechnischen Zentrums aus Prenzlau. Besonders die Feuerwehr Pinnow spielte eine entscheidende Rolle bei der Sicherstellung der Wasserversorgung, die notwendig war, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Trotz der schwierigen Bedingungen, wie der Kampfmittelbelastung und unzugänglichen Waldwegen, gelang es den Einsatzkräften, die Flammen zunächst einzudämmen.
Langer Einsatz bis in die Nacht
Der Einsatz zog sich bis in die späten Abendstunden. Während die Kameraden aus Pinnow, die eine zentrale Rolle beim Aufbau der Löschwasserversorgung spielten, gegen Mitternacht abrücken konnten, blieben andere Feuerwehren vor Ort, um ein erneutes Aufflammen des Feuers zu verhindern. Am Montagmorgen, dem 26. August, gegen 09:30 Uhr, konnten die letzten Glutnester gelöscht und der Wald an den Eigentümer übergeben werden. Die Lage war somit unter Kontrolle, und eine Gefahr für die Bevölkerung bestand laut Feuerwehr zu keinem Zeitpunkt.
Ermittlungen zur Brandursache
Die Ursache des Brandes ist weiterhin unklar, und die Kriminalpolizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen. Dank der intensiven Bemühungen aller beteiligten Feuerwehren konnte jedoch Schlimmeres verhindert werden.